Montag, 12. März 2018

Der mögliche Anfang meines vierten Buches...


Es war eine laue Sommernacht, wie jede Nacht seit ein paar Wochen. Die Sterne standen in einer endlosen Vielzahl am Himmel und leuchteten um die Wette. Die kleinen Wellen schlugen an die steinerne Mauer im Hafen. Alles in allem sehr idyllisch. Doch Joana bekam davon gar nichts mehr mit. Sie fror bis auf die Knochen, während sie sich unter qualvollen Schmerzen auf den Beinen zu halten versuchte. Nur ganz langsam kam sie vorwärts, taumelte immer wieder gefährlich.
„Nicht umfallen…nur nicht umfallen!“ sagte sie sich immer wieder selber.
Der metallische Geruch, welcher ihr in die Nase stieg bei jeder kleinsten Bewegung, war Blut. Ihr Blut.

Plötzlich waren Stimmen zu hören. Nein, es war Musik, und jemand sang dazu. Eine Mischung zwischen Rock und Punk, glaubte sie zumindest. Langsam hob sie den Kopf um zu sehen, woher es kommen mochte. Weiter vorne, gar nicht mehr so weit entfernt, stand ein kleines Lagerhaus etwas abgeschieden von der malerischen Häuserfront des Hafens. Schwaches Licht drang aus seinen Fenstern und Joana konnte sogar sehen, dass die Türe offen stand.
Ein Gefühl der Hoffnung machte sich in ihr breit und sie gab sich einen Ruck, um weiter zu gehen. Sie brauchte Hilfe, und das ziemlich schnell, bevor sie hier verblutete.
Die Musik wurde lauter, die Stimmen konnte sie schon ziemlich gut verstehen, sie hatte es fast geschafft.  Doch dann ging alles ganz schnell.
Vor ihren Augen verschwamm alles, die Umrisse waren nicht mehr scharf zu erkennen. Joanas Beine versagten bevor sie  nun doch mit einem lauten Stöhnen auf den harten Steinboden stürzte. Sie wollte um Hilfe rufen, jedoch kam kein Laut mehr über ihre Lippen.
„Bitte, lass mich nicht im Stich.“ flehte sie ihren Körper an.
Die ganze Kraft hatte sie verlassen. Sie konnte sich nicht mehr bewegen. Dunkelheit ergriff sie und von einem Moment auf den anderen fühlte sich ihr Körper taub an.
„Verdammte Scheisse!“
Hatte sie das gesagt? Nein. Das war nicht ihre Stimme, soviel erkannte sie noch. Und dann war da nichts mehr. Kein Laut, kein Licht, aber vor allem keine Schmerzen mehr. Es fühlte sich wunderbar an. Wenn Sterben so einfach war, warum hatte sie so lange dagegen angekämpft?




News zu meinen Büchern

Hallo meine Lieben, ich möchte eine kurze Message zu meinem dritten Buch durchgeben...es ist ein wenig anders als die zwei vorherigen, weniger mystisch und ohne Dämonen und Vampire. Ich weiss, das passt vielleicht nicht so zu mir, und doch ist das Buch total Ich. Es erzählt ein wenig über mich, aber gut verpackt in einer Geschichte. Also nicht alles für wahr anschauen...
Ausserdem möchte ich euch gerne mitteilen, dass mein zweites Buch sehr bald auch auf englisch zu haben ist! Ich freue mich darauf!