Montag, 23. Juli 2018

Wunderschöner Ferientag

Ich sitze hier in meinem gemütlichen Garten und geniesse einfach den wunderschönen Abend.
Die Abendsonne beleuchtet mit ihrem leicht goldenen Licht die Wiese, Büsche und Bäume und sie erstrahlen in ihren jeweils verschiedenen Grüntönen. Die Vögel trällern leise und sanft ihre Liedchen. Eine tiefe Ruhe liegt in der Luft. Sie erfüllt mich richtig und ich habe das Gefühl, eins zu sein mit dem Moment.
Diese Augenblicke sind es, die mir zeigen, dass alles gut ist, so wie es ist. Natürlich huscht hin und wieder eine lästige Fliege vorbei, doch auch sie kann mir meinen inneren Frieden nicht zerstören :-)

Heute habe ich nicht geschrieben, sondern Konfitüre gemacht mit Holunderbeeren aus meinem Garten (das erste Mal übrigens :-) ). Gestern habe ich Käse gemacht mit frischer Kuhmilch vom Bauernhof in der Nachbarschaft, und Brot gebacken. Ich bin halt im Herzen nach wie vor ein Bauernmädchen:-)

Nichts desto Trotz war ich natürlich auch fleissig mit Schreiben in den letzten Tagen und möchte euch hier einen kleinen Ausschnitt präsentieren.  Es würde mich sehr interessieren, was ihr davon haltet :-)

Habt einen schönen Abend und bis bald, eure Samantha


Raphael stand auf und ging in die Küche, nur um mit einem Bier in der Hand zurückzukommen. So eines könnte sie jetzt auch gut gebrauchen.
„Nun gut…“ begann er.
„Vor vier Tagen fanden wir dich mitten in der Nacht vor unserem Club am Hafen. Du warst bewusstlos, deine linke Seite war aufgerissen und du hast verdammt viel Blut verloren.“ Er deutete dabei auf ihren Verband. „Also brachten wir dich hinein und riefen den Doc. Es sah verflucht nochmal nicht gut aus. Da ich nicht wusste, wo ich dich hinbringen sollte, entschied ich, dass du bei uns bleibst, falls...“
Raphael unterbrach sich und kniff die Augen zusammen. Joana wusste, was er sagen wollte.
„…falls ich es nicht schaffen würde! Wieso hast du mich nicht in die Notaufnahme gebracht?“
Zuerst erschrocken, dann verlegen schaute er weg. Was sollte er darauf antworten? Weil es einer von uns war, der dich so hergerichtet hatte? Weil es zu riskant war für den Clan, aber auch für dich? Weil aus irgendeinem lächerlichen Grund mein beschissener Beschützerinstinkt erwachte, als ich dich in meinen Armen hinein getragen habe? Nein, das alles konnte er ihr nicht sagen. Er verstand es ja selbst nicht. Alles, was er ganz bestimmt wusste, war, dass er selbst Antworten brauchte.
„Unser Doc ist gut. Der Beste.“
Joana starrte ihn immer noch an. Sie fühlte ganz genau, dass er ihrer Frage auswich. Nur warum?
„Dann eines Nachts“ fuhr er fort, „ bist du verschwunden.“
Erneut stieg die Angst in ihr hoch. „Wieso bist du mir gefolgt?“
Verdammt, wieder so eine Frage, die er nicht beantworten konnte. „Du warst schwer verletzt, wenn ich dich erinnern darf? Es war verantwortungslos von dir in diesem Zustand einfach so abzuhauen.“
„Das ist keine Antwort auf meine Frage.“ Flüsterte sie, selbst überrascht von ihrem Mut, diesen Hünen zu provozieren.
Raphael war sich nicht gewohnt, dass jemand seine Entscheidungen in Frage stellte, und sog die Luft scharf ein. Natürlich wusste er, dass sie ein Recht darauf hatte, diese Fragen zu stellen. Und trotzdem machte es ihn wütend, wenn er daran dachte, was ihr alles hätte passieren können.
„Ich hatte einfach kein gutes Gefühl. Und ich habe mich nicht getäuscht. Vielleicht erinnerst du dich, wo und in welchem Zustand ich dich gefunden habe?“
Seine markanten Kieferknochen mahlten, so sehr regte er sich darüber auf, dass er nicht gut genug auf sie aufgepasst hatte.
Joana zuckte zusammen. Natürlich wusste sie, wo er sie gefunden hatte. Die Erinnerung an Dylan kam augenblicklich zurück und sie musste schwer schlucken.

Freitag, 20. Juli 2018

Momentaufnahme

Liebe Alle,

ich sitze hier in meinem Garten und fühle mich gut, aber auch etwas unruhig. So viele Ideen schwirren mir im Kopf herum, aber ich finde keine Struktur, um sie aufs Blatt zu bringen... Gerade eben habe ich eine kleine Übung gemacht, um präsenter zu werden. Das hat aber nichts gebracht, weil mich eigenartige, aber interessante Klänge aus der Übung geholt haben. Es hörte sich fast so an, als ob jemand mit Maschinen Musik machte. Sehr spannend, wenn dem so war. Da sieht man mal wieder, der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt...:-)
Nichts desto trotz werde ich jetzt hinein gehen, und meine Übung fortsetzen. Schliesslich will meine kleine, innere Schreibfee endlich zum Zuge kommen. Sie hüpft schon die ganze Zeit auf und ab und macht mich ganz hibbelig... in diesem Sinne, habt einen schönen, inspirierten Abend :-)

eure Samantha

Donnerstag, 19. Juli 2018

Meine Homepage meiner Bücher

https://samantha-broechin.jimdo.com/

Mein Buch "Im Namen meiner Seele"

Was machst du, wenn dir alles genommen wird, was dir lieb und teuer war?
Wenn du dich selbst verleugnen musst, um zu überleben... kämpfst du, oder gibst du auf?

Tiefe, versteckte Wut begleitete mich seit acht Jahren, seit damals, als ich meine "kleine" Familie verloren habe. Diese Verluste haben mich so stark geprägt, und das Leiden habe ich so lange mit mir rum getragen, dass dieses Buch meine Lösung war, diese Schicksalsschläge zu verarbeiten.

Es ist keine Autobiographie, trägt aber sehr viel von mir in sich. Und ich bin dankbar, es geschrieben haben zu dürfen und wünsche euch viel Spass beim Lesen. Denn ich hatte Spass beim Schreiben, trotz allem :-)

In Liebe , Samantha

Donnerstag, 26. April 2018

English Version of my second Book

I am so happy...my second book is now available in english! Yeaaaahhh!!
Have fun with it! :-)

Montag, 12. März 2018

Der mögliche Anfang meines vierten Buches...


Es war eine laue Sommernacht, wie jede Nacht seit ein paar Wochen. Die Sterne standen in einer endlosen Vielzahl am Himmel und leuchteten um die Wette. Die kleinen Wellen schlugen an die steinerne Mauer im Hafen. Alles in allem sehr idyllisch. Doch Joana bekam davon gar nichts mehr mit. Sie fror bis auf die Knochen, während sie sich unter qualvollen Schmerzen auf den Beinen zu halten versuchte. Nur ganz langsam kam sie vorwärts, taumelte immer wieder gefährlich.
„Nicht umfallen…nur nicht umfallen!“ sagte sie sich immer wieder selber.
Der metallische Geruch, welcher ihr in die Nase stieg bei jeder kleinsten Bewegung, war Blut. Ihr Blut.

Plötzlich waren Stimmen zu hören. Nein, es war Musik, und jemand sang dazu. Eine Mischung zwischen Rock und Punk, glaubte sie zumindest. Langsam hob sie den Kopf um zu sehen, woher es kommen mochte. Weiter vorne, gar nicht mehr so weit entfernt, stand ein kleines Lagerhaus etwas abgeschieden von der malerischen Häuserfront des Hafens. Schwaches Licht drang aus seinen Fenstern und Joana konnte sogar sehen, dass die Türe offen stand.
Ein Gefühl der Hoffnung machte sich in ihr breit und sie gab sich einen Ruck, um weiter zu gehen. Sie brauchte Hilfe, und das ziemlich schnell, bevor sie hier verblutete.
Die Musik wurde lauter, die Stimmen konnte sie schon ziemlich gut verstehen, sie hatte es fast geschafft.  Doch dann ging alles ganz schnell.
Vor ihren Augen verschwamm alles, die Umrisse waren nicht mehr scharf zu erkennen. Joanas Beine versagten bevor sie  nun doch mit einem lauten Stöhnen auf den harten Steinboden stürzte. Sie wollte um Hilfe rufen, jedoch kam kein Laut mehr über ihre Lippen.
„Bitte, lass mich nicht im Stich.“ flehte sie ihren Körper an.
Die ganze Kraft hatte sie verlassen. Sie konnte sich nicht mehr bewegen. Dunkelheit ergriff sie und von einem Moment auf den anderen fühlte sich ihr Körper taub an.
„Verdammte Scheisse!“
Hatte sie das gesagt? Nein. Das war nicht ihre Stimme, soviel erkannte sie noch. Und dann war da nichts mehr. Kein Laut, kein Licht, aber vor allem keine Schmerzen mehr. Es fühlte sich wunderbar an. Wenn Sterben so einfach war, warum hatte sie so lange dagegen angekämpft?




News zu meinen Büchern

Hallo meine Lieben, ich möchte eine kurze Message zu meinem dritten Buch durchgeben...es ist ein wenig anders als die zwei vorherigen, weniger mystisch und ohne Dämonen und Vampire. Ich weiss, das passt vielleicht nicht so zu mir, und doch ist das Buch total Ich. Es erzählt ein wenig über mich, aber gut verpackt in einer Geschichte. Also nicht alles für wahr anschauen...
Ausserdem möchte ich euch gerne mitteilen, dass mein zweites Buch sehr bald auch auf englisch zu haben ist! Ich freue mich darauf!

Montag, 15. Januar 2018

Schreib-Pause

Hallo ihr Lieben, ich hoffe es geht euch gut?!
Heute schreibe ich euch mal in einer anderen Form. 
Mein aktuelles Buch ist veröffentlicht, das neue Buch-Projekt in Angriff genommen...jedoch hat mich eine Schreibblockade in ihren Griff genommen. Das ist nichts Neues, das gibt es hin und wieder. Nur was mache ich in der Zwischenzeit? 
Ich lese. Ich lese viel! Und ich liebe es, zu lesen.
Anthony Robbins, Joel Osteen, Dean Graziosi...sie alle begleiten mich zur Zeit. Auch höre ich mir Reden auf YouTube an, hole mir Motivation von Speakern und Leadern. Es ist wahnsinnig spannend und ich möchte euch in meinen Worten ein paar Sachen weitergeben.
Beginnen möchte ich heute mit einer kleinen Geschichte, die ich kürzlich gehört habe (auch auf YouTube) :-)
Es war mal ein kleiner Bach. Glitzernd und lustig floss er durch die Gegend und war eigentlich ganz zufrieden mit seinem Dasein. Eines Tages kam der kleine Bach an den Rand von einer riesen grossen Wüste. Der kleine Bach hatte schon gehört, wie gefährlich es für kleine Bäche ist, durch grosse Wüsten zu fliessen. Doch irgendwie hatte er das Gefühl, er muss durch diese Wüste fliessen, es gab keinen anderen Weg daran vorbei. Also nahm der kleine Bach all seinen Mut zusammen und floss los. Aber in Wüsten ist es unglaublich heiss und irgendwann begann der kleine Bach zu verdunsten.
Aber durch die Verdunstung stieg der kleine Bach hoch in die Wolken. Und die Wolken sammelten sich und zogen hoch oben über die Wüste, um dann ins Meer zu regnen. So wurde der kleine Bach Teil vom Meer. Und eines Tages wiegte er sich ganz glücklich in den Wellen des Meeres und dachte sich: Ich hätte nie gedacht, dass ich eines Tages einmal Teil von so etwas Grossem sein werde, wie das Meer.

Diese Geschichte ist so schön, die musste ich euch einfach erzählen. Denkt mal darüber nach. Wie oft stehen wir vor schier aussichtslosen Hürden und wissen nicht, wie wir sie bezwingen können?
Selbstvertrauen und Mut ist die Antwort. Jede Hürde ist eine Türe zu etwas Grösserem.
Manchmal scheint etwas aussichtslos zu sein, offenbart sich aber irgendwann später, wenn man die Hürde genommen hat, zu etwas Gutem. Zu etwas, das uns im Leben wachsen lässt und weiter bringt.

:-)